Wandgestaltung

Hans-Sachs-Oberschule, Gneisenaustrasse

Die gestaltete ca. 900m² große Brandwand kann man von der Straße her nicht einsehen. Aber sie begrenzt den weitläufigen Schulhof und sie liegt gegenüber von dem ca. 30 m entfernten Schulgebäude. Der Entwurf für die Wandgestaltung war das Ergebnis eines geladenen Senatswettbewerbs. Die Jury hatte ihn zur Ausführung empfohlen – im Rahmen einer “Kunst-im -öffentlichen-Raum” Maßnahme des Berliner Senats. Bis zur Wende hat der Senat von Berlin Kunst-im-öffentlichen-Raum Projekte gefördert. Auftraggeber war der Senator für Bau- und Wohnungswesen. Entwurf und Ausführung: HD Wohlmann und Helge Heberle.

Aus der Konzeption: “Umgeben von innerstädtischer Architektur eine steinerne Wand, in der noch die Spuren von urzeitlichen Pflanzen- und Tierformen eingeprägt sind. Zufällige Bruchstücke an der Oberfläche eines Steinmassivs, in das anderes noch eingeschlossen ist. – Die Wandgestaltung ist nicht gebunden an eine stadträumliche Funktion, aber der tägliche Umgang mit dem Bild ist für die Benutzer durch die geschlossene Bebauung umso intensiver. Man ist dem Bild immer sehr nahe. Die Farbgebung ist deshalb zurückhaltend, die Bemalung kann die Fülle von Details differenzierend behandeln….”

Zur Technik: Die alte Brandwand wurde mit Sandstrahl gereinigt und die hellen Ziegelsteine “freigelegt”. Die zu bemalenden Flächen wurden verputzt. Die Ränder der verputzten Flächen laufen weich aus, und gehen so in die Ziegelsteinstruktur über, dass sich keine Kanten bilden.
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